NORDISCHE FILMTAGE LÜBECK

Liebe, Sex und Identität

Liebe, Sex und Identität

Relevanz im Film
Liebe, Sex und Identität spielen eine große Rolle für den Film. Es sind Themen, die alle Menschen betreffen und uns ein Leben lang begleiten. In Literatur und Film werden diese Themen oft aus einem Konflikt heraus erzählt, wie beispielsweise eine Identitätskrise, eine unglückliche Liebe oder gesellschaftliche Zwänge, denen eine Figur unterliegt. Es ist spannend mitzuerleben, wie die Figuren mit den Konflikten umgehen. Der große gesellschaftliche und kulturelle Einfluss auf die Themen macht sie interessant für eine Vielzahl an Filmstoffen.

Relevanz für die Zielgruppe
Im Lebensabschnitt der Jugend steht die eigene Identitätsfindung im Mittelpunkt. Kinder beginnen sich zu fragen, wer sie sind, wer sie sein wollen und was sie von anderen unterscheidet. Gleichzeitig entdecken sie ihre Sexualität und sind ständig mit körperlichen Veränderungen konfrontiert. Gesellschaftliche Tabus und Schamgefühle führen oft zu Unsicherheit, Angst und Ekel im Umgang mit den Themen Liebe, Sex und Identität. Aus diesen Gründen sind Filme, die sich mit den Themen auseinandersetzen, besonders wertvoll für Jugendliche. Sie können positive Rollenvorbilder gewinnen, mit Klischees brechen und mehr Sicherheit im Umgang mit den Themen erlangen.

Methodische Anregungen
Grundsätzlich gilt es bei diesen Themen einen sicheren Rahmen zu schaffen. Vertraulichkeit und gemeinsame Regeln für ein respektvolles Miteinander sind für ein offenes Gespräch wichtig. Beteiligen Sie die individuellen Interessen Ihrer Schüler:innen bei der Themenauswahl. Folgende Begrifflichkeiten könnten Anreize geben:

  • Werte und Normen
  • Kulturelle Spannungsfelder
  • Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt
  • Sinne und Sinnlichkeit
  • Sexualität und Sprache

Eine gute Anlaufstelle für weitere Informationen für Schüler:innen und Lehrkräfte ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)